Entspannte Exkursion an einem heissen Nachmittag: Libellen entdecken, zuhören, austauschen.

Libellen im Örmis, 25. August 2020

Trotz Hitze sind am Nachmittag des 15. August zahlreiche Neugierige ins Örmis gepilgert, um die dort lebenden Libellen (besser) kennen zu lernen. Sie wurden nicht enttäuscht: Zahlreiche Arten zeigten sich herumschwirrend oder auf Grünzeug sitzend. Dazu berichtete die Biologin Daniela Abegg, welche die Exkursion leitete, Spannendes über die Lebensweise dieser Flugkünstler.

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Alle Photos sind von Beatrix Mühlethaler. Durch Anklicken können die Photos vergrössert werden.
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Sympetrum vulgatum
Sympetrum vulgatum

Als erstes zeigte sich am Wegesrand eine Heidelibelle. Die Gemeine und die Grosse Heidelibelle sehen einander sehr ähnlich und fliegen beide im Hochsommer bis in den Herbst. Bei der abgebildeten Art dürfte es sich um Sympetrum vulgatum handeln.

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Im Wasser liegende BirkeAls guter Beobachtungsort erwies sich die umgefallene Birke im Wasser. Hier setzten sich diverse Libellenarten zwischen ihren Beuteflügen kurz hin, zum Beispiel die Grosse Königslibelle und der Blaupfeil.
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Der Blaupfeil liess sich an einem Schilfhalm ablichten.
Im Schilf sichteten wir auch ein Paar der grossen Pechlibelle.
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Daniela Abegg vermochte die Anwesenden mit ihren Erläuterungen zu fesseln. Beispielsweise: Libellen können ihre Flügel unabhängig voneinander bewegen. Deshalb sind sie fähig, sehr schnell die Richtung zu wechseln, in der Luft zu stehen oder sogar rückwärts zu fliegen.
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Kommt sie näher oder doch nicht? Aller Augen sind auf die Smaragdlibelle gerichtet, die in sicherer Entfernung hin und her schwirrt. Es ist eine besondere Art, die hier im Örmis vorkommt: die Gefleckte Smaragdlibelle.
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Somatochlora flavomaculata
Die gefleckte Smaragdlibelle gehört zu den Arten, die schwierig zu fotografieren sind, weil sie dauernd herumschwirren.
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Federlibelle
Einfacher ist es, ein Bild der Federlibelle zu erhaschen: Sie ist sehr häufig und lässt sich nach einem Beuteflug wieder auf einem Pflanzenstängel nieder.
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Grosses Heupferd
Zwischendurch galt die Aufmerksamkeit auch anderen Insekten, zum Beispiel dem Grossen Heupferd.

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