Protokoll der 16. Generalversammlung, 2017

Ein Totholzbewohner
Ein Totholzbewohner

Protokoll der 16. GV des Vereins Naturschutz Illnau-Effretikon 17. März 2017 im Hotzehuus, Illnau

Traktanden:

  1. Begrüssung

  2. Protokoll der GV vom 4. März 2016

  3. Jahresbericht 2016

  4. Jahresrechnung 2016 und Budget 2017

  5. Mitgliederbeiträge

  6. Programm 2017

  7. Statuten

  8. Wahl eines neuen Vorstandsmitglieds

  9. Verschiedenes

Das GV-Protokoll 2016, Jahresrechnung und Budget liegen an der GV auf.

  1. Um 18.35 Uhr begrüsst Präsidentin Monika Grauwiler die 23 (mit Vorstand 27) anwesenden Mitglieder zur GV 2017. Entschuldigt haben sich vom Vorstand Barbara Leuthold und Hardi Schwaninger.

  2. Das Protokoll der GV 2016 kann während der GV gelesen werden. Deshalb soll die Genehmigung auf den Schluss der Versammlung gelegt werden. Monika verdankt das Protokoll.

  3. Monika lässt die zahlreichen Aktivitäten des Jahres 2016 in Wort und Bild Revue passieren. Die Mitglieder genehmigen den Jahresbericht mit Applaus. Er liegt diesem Protokoll bei.

  4. Turi Brütsch erläutert in Kürze Rechnung und Budget. Er erwähnt als erfreuliches Resultat, dass erstmals seit seinen 15 Jahren als Kassier ein Defizit zu verzeichnen ist: weil ein grosser Betrag in den Naturschutz investiert werden konnte, insbesondere für das Schaffen neuer Unkenweiher in Seemenrüti. Monika weist darauf hin, dass wir auch dieses Jahr Fr. 5000.- für Projekte im Budget bereitstellen möchten, damit der Vorstand bei Bedarf schnell mit einem Unterstützungsbeitrag für Projekte reagieren kann.

Röbi Graf, der zusammen mit Corsin Baumann als Revisor amtet, beantragt die Genehmigung der Rechnung 2016 und die Entlastung des Vorstands. Er lobt die wie üblich tadellose Arbeit des Kassiers. Alle Belege und Posten in der Abrechnung stimmten überein, alles sei sehr sauber aufgelistet, sagt Röbi. Die Anwesenden quittieren die Rechnungsführung mit Applaus und entlasten den Vorstand. Sie genehmigen ohne Diskussion auch das Budget.

  1. Monika gibt bekannt, dass der Verein ab nächstem Jahr als Sektion von SVS/Birdlife Schweiz einen höheren Betrag an diesen abliefern muss. Pro Einzelmitglied erhöht sich der Betrag von 8.- auf 12.- Franken, für Familienmitglieder von 12.- auf 18.- Franken. Der Vorstand beantragt, unseren Mitgliederbeitrag trotzdem nicht zu erhöhen, da wir finanziell gut dastehen. Die Versammelten stimmen zu.

  1. Das Programm 2017 haben die Mitglieder als Beilage zur GV-Einladung erhalten. Monika erklärt, dass der Verein zum zweiten Mal einen eigenen Flyer gestaltet hat, weil die Stadt kein Programm zu Naturveranstaltungen mehr herausgibt. Der Flyer wird nicht an alle Haushalte verteilt, um kein Geld zu verschleudern. Die Gestaltung durch Beatrix Mühlethaler wird gelobt und verdankt.

  1. Dieses Jahr steht eine Statutenrevision an. Diese ist zwingend, weil die Steuerbehörden den Verein als gemeinnützig anerkannt haben und damit Steuerfreiheit gewähren. Sie taten dies nur unter der Bedingung, dass die Statuten den Status des Vereins präzisieren. Diese Bedingung wird jetzt mit dem Artikel 2 erfüllt: „Der Verein verfolgt weder Erwerbs- noch Selbsthilfezwecke.“ Wie Monika erläutert, nahm der Vorstand diese Vorgabe zum Anlass, unsere 15jährigen Statuten generell zu überprüfen. Er konnte feststellen, dass sie insgesamt befriedigen und schlägt deshalb nur wenige weitere Änderungen vor:

In Artikel 4 wird die Zugehörigkeit zu den Birdlife-Verbänden explizit erwähnt. Artikel 13 (Mitglieder haben keinen Anspruch auf Vereinsvermögen) wird gestrichen, da diese Thematik in Artikel 27 geregelt wird. Artikel 22 (Zusammensetzung des Vorstands) wird zeitgemässer formuliert.

Zwei neue Textpassagen der verschickten revidierten Statuten erwiesen sich als verbesserungswürdig. Monika beantragt deshalb den Mitgliedern, einer Änderung dieser Passagen zuzustimmen. 1. Die Namen unserer Verbände müssen in Artikel 4 gemäss gegenwärtiger Schreibweise angepasst werden: Birdlife Zürich und SVS/Birdlife Schweiz.

2. Artikel 27 betreffend der Verwendung unseres Vermögens bei einer allfälligen Auflösung des Vereins ist zu ändern.

Der Vorstand reagiert damit auf Bedenken, die unser Mitglied Andreas Hasler nach dem Versand des neuen Statutenentwurfs geäussert hat. Der Vorstand sah vor, einen Teil des Vermögens dem Kantonalverband zu übergeben. Er konnte die Argumentation von Andreas nachvollziehen, dass ein späterer Vorstand damit nicht gemäss aktuellem Erfordernis frei entscheiden könne. Neu soll es deshalb heissen:

Art. 27

Über die Verteilung des Vereinsvermögens wird auf Antrag des Vorstandes an der Auflösungs-GV entschieden. Voraussetzung ist eine gleiche oder ähnliche Zwecksetzung sowie die Steuerbefreiung des/der bedachten Vereins/Vereine und dessen/deren Sitz in der Schweiz.
Eine Verteilung unter den Mitgliedern ist ausgeschlossen.

Die Versammlung stimmt den beiden Anträgen zu.

Die neuen Statuten liegen diesem Protokoll bei.

  1. Der Vorstand schlägt vor, Stefan Vogel neu in den Vorstand zu wählen. Als Verantwortlicher für die Website des Vereins nahm er regelmässig an den Vorstandssitzungen teil. Sein Status soll jetzt formell anerkannt werden. Die Anwesenden stimmen dieser Vorstandserweiterung mit Applaus zu.

  2. Unter Verschiedenem fragt Beatrix die Mitglieder, ob jemand ein Projekt mit Nistkästen für Wasseramseln übernehmen könnte. Röbi weist darauf hin, dass Nathan Plancherel als Asylbetreuer für Arbeitseinsätze seiner Leute angefragt werden kann. Astrid Steiner fragt, wie nach Eingemeindung von Kyburg die Zusammenarbeit mit den dortigen Naturschützern laufe. Doris Kelpe antwortet, dass das funktioniert. Wer will, kann beim Verein Illnau-Effretikon mitmachen. Ein Arbeitseinsatz der Kyburger ist auch im Programm 2017 ausgeschrieben.

Ende der GV um 19.35 Uhr.

Anschliessend geniessen die Anwesenden die leckeren Apéro-Häppchen und Süssigkeiten, die einige Mitglieder für unser traditionelles GV-Buffet mitgebracht haben.

Ab 20.30 Uhr referiert Adrienne Frei, Forstingenieurin ETH, über die Käferwelt im Lebensraum Totholz und beantwortet anschliessend mit grosser Sachkenntnis einen Strauss von Fragen zum Thema.

Die Protokollführerin: Beatrix Mühlethaler