Virtueller Vereinsausflug: Feuchtgebiet im Guldenen
Weil der Vereinsausflug vom 24. Mai zum Feuchtgebiet im Guldenen leider ausfallen muss (oder zumindest aufgeschoben ist), bietet der Naturschutz Illnau-Effretikon auf seiner Website eine bequeme Alternative an: einen virtuellen Spaziergang im reizvollen Ried, aufgenommen am 20. Mai dieses Jahres.
Alle Photos sind von Beatrix Mühlethaler. Durch Anklicken können die Photos vergrössert werden.
Vom Bahnhof Forch wandern wir im Kulturland, dann in Hochwald den Hügel hinan. Bevor wir wieder in eine offene Landschaft kommen, wird der Wald bereits lichter und lässt die Sonne durch. Dieser lichte Wald ist im Rahmen des langjährigen Gemeinschaftswerks „Naturnetz Pfannenstiel“ entstanden, an dem sich alle Gemeinden am Pfannenstiel und der Kanton beteiligen. Das Ziel im hier beschriebenen Gebiet war, einen Verbund kleinerer und grösserer Feuchtwiesen zu öffnen. Damit können sich Arten der Riedwiesen hier wieder besser verbreiten. Beispielsweise der violette Silberfalter, dessen Flugzeit im Juni anfängt.
Wir treten aus dem Wald und haben plötzlich eine weite Wiesenfläche vor uns. Zuerst passieren wir eine Trockenwiese und wandeln danach auf einem angenehmen Weg mitten durch eine Riedwiese. Diese grosse Fläche wurde vom „Naturnetz Pfannenstiel“ mit einigem Aufwand aus einer Fettwiese renaturiert.
Auf unserem Vereinsausflug vom 24. Mai wären wir vom Teich ein kurzes Stück zurückgegangen, um die Wanderung in Richtung Vorderer Pfannenstil fortzusetzen: durch Kulturland und Wald, in dem weitere, eher schattige Riede liegen. Wem das zu weit ist, kehrt einfach nach Forch zurück. Auf dem Wanderweg neben dem Fahrweg ist man innerhalb von gut 30 Minuten zurück am Bahnhof.