An einem Samstagnachmittag besuchte unser Verein ein Waldstück bei Marthalen, das der Biber vor sechs Jahren anfing, unter Wasser zu setzen, indem er einen kleinen Bach an einer geeigneten Stelle mit einem Damm aufstaute.
Obwohl der Damm nur gut einen Meter breit ist, sind seine Auswirkungen auf das Gebiet enorm:
Innert weniger Jahre starben zuerst die Eichen, später auch die Fichten ab. Es entstand eine gänzlich neue Landschaft mit viel Licht und Platz für neue, andere Tier- und Pflanzenarten. Darunter leider auch für das Drüsige Springkraut, welches zu den invasiven Neophyten gehört.
Natürlich hat die etwa fünfköpfige Biberfamilie auch selbst Bäume gefällt…
…oder ist noch dabei
Die morschen Stümpfe und das Totholz sind Basis für neues Leben
Am Bibersee gab’s als passende Zwischenmahlzeit ein Biberli
Der Rückweg führte wie auch schon der Hinweg durch das hübsche Dorf Marthalen mit seinen stattlichen Riegelbauten.