Am 16.März 2012 war eine Amphibienexkursion an den Oermis mit Andreas Hasler.
Es kamen einige Leute mit Kindern aber nicht viele Kröten, es war zu trocken und zu warm. Die meisten Grasfrösche waren schon vorbei.
Es kamen einige Leute mit Kindern aber nicht viele Kröten, es war zu trocken und zu warm. Die meisten Grasfrösche waren schon vorbei.
Der Griff an den Hinterbeinen verhindert das Ausbüchsen der Amphibien und schmerzt nicht. Schliesslich sollen die Tiere wieder zurück in den Sumpf (resp. bei den Fröschen in den Laichkäfig) und nicht auf den harten Asphalt fallen.
Der Winter war lang und die Schneedecke hielt sich noch länger, was den Kröten nicht behagt. Seit kurzer Zeit sind die Amphibien unterwegs. Wenn ihr Weg eine Strasse kreuzt und nur alle zwei Minuten ein Auto fährt, muß mit Verlusten von mehr als der Hälfte gerechnet werden. Amphibiensperren sind daher nötig.
Sie halten Ausschau, sind aber bei tiefen Temperaturen nicht agil.
Und spazieren davon
Die Frösche waren auch unterwegs
Fotographieren war mit kleinen Hindernissen verbunden. Bei den ersten zwei Begehungen war es noch zu kalt, zu früh und zu hell (20:20 MEZ am Örmis;). Die Amphibienbilder stammen vom Holzibergweiher vom 27. März gegen Mitternacht (MESZ). In der linken Hand die Hundeflexleine, in der rechten Hand die Kamera (die leider nur mit Hilfe der Taschenlampe fokkusieren kann), also auch noch Taschenlampe links und die wandernden Tiere möglichst wenig stören. Sie mögen die Beleuchtung der Strassenlampen nicht und queren in der Mitte zwischen zwei Lampen, wo es wirklich dunkel ist. Sie mögen auch Taschenlampen nicht und versuchen so rasch wie möglich zu verschwinden.
Der Hund war begeistert, die Kröten etwas weniger.
Der Hund war begeistert, die Kröten etwas weniger.
Einige Tage später
Der Winter war hart und die Teiche zugefroren. Im Wasser überwinternde Grasfrösche und auch Wasserfrösche erlitten erhebliche Verluste. Informationen, wie das Sterben eingedämmt werden kann, gibt es bei KARCH (siehe auch Links). Allerdings gibt es dafür wesentlich mehr als nur einen Grund. Die toten Frösche im Holzibergweiher dürften im zu flachen Wasser eingefroren und erstickt sein.Von einem Vereinsmitglied:
Beim Oermis waren die ersten beiden Nächte der Wanderung hauptsächlich Grasfrösche, dann zwei Nächte Erdkröten und dann zwei Nächte Bergmolche beobachtet. Die lange Kälteperiode und der plötzliche Wärmeeinbruch haben vermutlich die Wanderung stark synchronisiert.
Beim Oermis waren die ersten beiden Nächte der Wanderung hauptsächlich Grasfrösche, dann zwei Nächte Erdkröten und dann zwei Nächte Bergmolche beobachtet. Die lange Kälteperiode und der plötzliche Wärmeeinbruch haben vermutlich die Wanderung stark synchronisiert.